Jeder Moment kann ein Moment der Meditation sein, jeder Moment, in der die Ganzheit des Seins erlebt wird und zwar bewußt erlebt wird.
Jede Meditation führt zu einer größeren inneren Ruhe, einer inneren Stille und einem inneren Frieden zu einer Gelassenheit. Diese eigentlich natürliche Entwicklungsrichtung des Geistes, erfährt meist durch äußere Ablenkung und drehen des Gedankenkarusells eine Konzentration auf das Außen. Was uns fehlt ist die innere Stille. Die Ruhe des Geistes geht einher mit einer gewissen Zentrierung, mit der Entdeckung einer inneren Mitte.
Es gibt verschiedene Formen der Meditation, in der unser Geist lernt wieder nach Innen zu schauen und wir beginnen im Hie und Jetzt zu sein.
Im Wort Konzentration ist das Wort Zentrum, die Mitte enthalten. Konzentration ist das Zusammenziehen der Aufmerksamkeit auf eine Mitte hin und diese trägt in sich eine große Stille, in der der Geist sich immer mehr verankern kann. Praktisch geschieht dies dadurch, indem wir uns auf ein Meditationsobjekt konzentrieren. Da gibt es z.B. die Beobachtung des Atems oder des Gehens, die innere Wiederholung eines Wortes, eines Mantras, z.B. Om oder So ham. Es gibt die Möglichkeit durch Bewegung oder das ein Ton immer wiederholt wird. Ebenfalls kann die Konzentratin auf ein Licht gelenkt werden.
All dies dient dazu, loszulassen von all dem, womit mein Geist innerlich beschäftigt ist. So entwickeln wir eine Fähigkeit, nicht nur hin- und hergetrieben zu sein von den Gedanken, den Gefühlen, den Körperempfindungen oder den Geräuschen der Welt, sondern in der Lage zu sein, den Geist zu steuern und auf einen Punkt zurichten. Auch dies ist eine natürliche Entwicklungsrichtung des Geistes, sich immer feiner und genauer auf einen Punkt konzentrieren zu können. Dies wird in der buddhistischen Meditation als "Einspitzigkeit des Geistes" bezeichnet.
Die Konzentration führt im Laufe der Zeit zu einer Beruhigung des Denkens. Ist der Geist ruhig und still geworden, dann kann er tiefere Einsichten gewinnen.
Nur in der Position des Nichtdenkens, einer Stille jenseits der Gedanken, ist das Wesen der Gedankenmuster und Gedankenformationen zu erkennen. Wenn diese wiederum entspannt und losgelassen werden, so vertieft sich die Stille als ein Erfahrungsraum jenseits der Geräusche und der inneren und äußeren Bewegungen. Diese Vertiefungs- oder Versenkungszustände werden im Hinduismus und im Zen-Buddhismus als Samadhi bezeichnet. Sie können außer als Stille auch als großer innerer Frieden,Entspannung oder vollkommene Harmonie oder Gelöstheit erfahren werden.
Wege dorthin können erlernt werden durch: - Atembetrachtung,
- Gehmeditation,
- Mantrameditationen
oder durch verschiedenen Varianten der Chakrenmeditationen