EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung bedeutet.

Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Die Forschungsergebnisse zeigen: Nach der Behandlung einer einfachen Belastungsstörung mit EMDR fühlen sich 80 Prozent der Patientinnen und Patienten deutlich entlastet – und das bereits nach wenigen Sitzungen.

Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nachverarbeitung der belastenden Erinnerung unter Nutzung bilateraler Stimulation: Die Patientin bzw. der Patient folgt den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Stimmulation ist nicht nur über die Augen (falls Augenprobleme vorhanden sind) sondern auch Taktil oder durch Berührung möglich! Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten.

Anwendungsgebiete von EMDR

EMDR ist in der Behandlung von Belastungsstörung und anderen Traumafolgestörungen wirksam. Bei Angstzuständen zeigt sich diese Methode effektiv. Dies gilt besonders, wenn belastende Lebensereignisse in der Entstehung der Störung eine bedeutsame Rolle spielen. Der zertifizierte EMDR-Therapeut erkennt die Zusammenhänge in einer ausführlichen und fundierten Anamnese und kann die belastenden Erinnerungen mit EMDR wirksam bearbeiten.

Mit EMDR können behandelt werden:

  • Auswirkungen belastender Lebenserfahrungen, zur Verbesserung der eigenen emotionalen Befindlichkeiten
  • starke Trauer nach Verlusterlebnissen
  • Folgen von Bindungstraumatisierungen
  • Angst- und Panikstörungen, z. B. spezielle Phobien (Ängste vor Hunden, Sinnen, Flugangst, ärztlicher Behandlung usw.)
  • besserer Umgang mit Prüfungen
  • in der Kommunikation mit anderen oder zur Persönlichkeitsentfaltung
  • Erschöpfungszustände, als Folge der Einwirkung akuter Belastungen oder bereits länger zurückliegender schwerer Belastungen

Eine EMDR-Sitzung ist vergleichbar mit einer Zugreise: Sie fahren noch einmal an dem Geschehen vorbei – aber aus sicherer Distanz und in Begleitung ihreres Coaches. Im weiteren Verlauf der Sitzung verblasst die belastende Erinnerung Stück für Stück und die Symptome werden aufgelöst. Sie lernen, mit den alten  Erinnerungen und Gedanken leichter umzugehen und können eine neue, angemessenere Perspektive auf das Geschehen entwickeln.

EMDR arbeitet damit, ein belastendes Gefühl und die entsprechende Situation voneinander zu trennen und die Situation emotional neu zu belegen (positiv). Das bedeutet, dass der Moment möglichst exakt bestimmt werden sollte, um den größten Effekt zu haben.

Meiner Erfahrung nach, ist das Spektrum von EMDR sehr weitreichend und lässt sich ebenfalls hervorragend zur Ressourcenfindung im Coaching einsetzen, wenn es zum Beispiel darum geht, Ihre Potentiale zu reaktivieren.

Die Spanne der Möglichkeiten ist weitreichend, ich kann Ihnen diese Methode für Veränderung in Ihrem Leben wärmstens empfehlen!

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